#101 Marc Linkert, Künstliche Intelligenz in der Gebäudereinigung
Shownotes
In dieser Folge von REINgehört spricht Moderator Max Herrmannsdörfer mit Marc Linkert, Geschäftsführer der Linkert GmbH, über den praktischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Gebäudedienstleistung. Marc berichtet von seinen ersten Begegnungen mit ChatGPT Ende 2022 und erklärt, warum KI längst kein Buzzword mehr ist, sondern ein fester Bestandteil unseres privaten wie auch beruflichen Alltags. Gemeinsam beleuchten die beiden Vorteile, Chancen und auch Risiken, die Unternehmer in der Branche kennen sollten.
Das Gespräch geht dabei vom allgemeinen Verständnis von KI über konkrete Praxisbeispiele bis hin zu gesetzlichen Rahmenbedingungen. Marc zeigt klar auf, wie Unternehmen durch eigene KI-Modelle Wettbewerbsvorteile schaffen, Mitarbeiter besser einarbeiten, die Qualität sichern und Kunden professioneller betreuen können. Außerdem spricht er offen über Fördermöglichkeiten, Datenschutz und warum es entscheidend ist, jetzt aktiv zu werden, um den Anschluss nicht zu verpassen.
🔑 Themen der Folge:
- Entwicklung & Bedeutung von OpenAI und Large Language Models
- Einsatz einer unternehmenseigenen KI für Mitarbeiter- und Kundenfragen
- Gesetzliche Regulatorien: Betreiberpflichten, Nachweis von KI-Kompetenzen, EU-KI-Verordnung
- Förderprogramme und staatliche Unterstützung bei der Einführung von KI
- Konkrete Praxisbeispiele: Personalplanung, digitale Schulungen & Multisprachigkeit, Angebots- und Kundenkommunikation
👉 Sponsor-Hinweis: Diese Folge wird unterstützt von der CMS 2025 – Europas führender Fachmesse für Reinigung und Hygiene, vom 23. bis 26. September in Berlin.
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Max Herrmannsdörfer: Diese Folge wird unterstützt von der CMS 2025 Europas führender Fachmesse für Reinigung und Hygiene vom 23. bis 26. September in Berlin.
Max Herrmannsdörfer: Hallo zusammen und herzlich willkommen bei dieser Ausgabe von Rheingehört, dem Podcast für Reinigung und Hygiene. Mein Name ist Max Hermannsdörfer und ich darf heute Mark Linkert begrüßen. Er ist Geschäftsführer der Linkert GmbH. Hallo, Mark. Hallo, Max. Ich freue mich heute hier bei dir zu sein. Ich freue mich auch, dass du mit dabei bist. Wir wollen heute über das Thema künstliche Intelligenz im Gebäude Reiniger im Gebäude Dienstleistungshandwerk sprechen und schauen, was es dafür neue Entwicklungen gibt. Meine erste Frage bezieht sich jetzt aber gar nicht zwingend auf dieses Handwerk. Weißt du noch, wann du zum ersten Mal Berührungspunkte mit künstlicher Intelligenz hattest? weiß ich noch ganz genau. Ich hatte ja das Vergnügen, dass ich Ende 2022 eigentlich eine längere Auszeit geplant hatte und Ende November kam dann im Internet dieses Thema Chetchi-BT, keiner wusste, was es überhaupt bedeutet und OpenAI auf. Und ich habe mich dann, weil ich viel Zeit hatte, sehr, sehr intensiv damit beschäftigt. Das war das erste Mal, ich richtig so mainstream mit künstlicher Intelligenz in Berührung kam in meinem Studium. In den 90er Jahren hatte ich das auch schon mal. Ich habe durch viele andere auch ja Kinofilme immer wieder gesehen, wo das dann technologisch schon mal da war. Aber so richtig wie viele, andere unserer Zuhörer hier heute wahrscheinlich auch, ist bei mir im Gedächtnis so das Ende November 2022 eingeprägt. dass da die KI endlich auf die Welt gekommen ist, damit wir sie im normalen Business halt auch verwenden können. Ist bei mir genau das Gleiche. Also ich habe auch November 2022 als JetGPT das erste Mal mir irgendwo geschickt wurde und freue dich quasi mit vielen Smilies. Ey, probier das mal aus. Unfassbar, was da funktioniert. Und ich habe mich davor mit diesem Thema ja null beschäftigt, war gar nicht im Kopf drin. Und dann so die ersten Prompts, die ersten Eingaben, die man dann gemacht hat, so wie man es halt bei Google macht. dann echt, das war ein Wow-Effekt auch für mich damals, wie schnell, wie genau und präzise ich Antworten kriege, die ich ja sonst durch langes Googlen mir hätte erarbeiten müssen. Also ja, ich glaube, jeder, der zu diesem Zeitpunkt
Max Herrmannsdörfer: erstmalig mit Chet GPT zu tun hatte, der weiß das noch und der hat das irgendwie abgespeichert. Ja und dieses Rennen, was dadurch dann entstanden ist, dass alle in OpenMayer investiert haben, aber auch auf der anderen Seite, dass all die anderen großen Tech-Konzerne sich natürlich nicht abhängen lassen wollten, viel versprochen haben, auch das ein oder andere Mal auf gut deutsch ins Klo gegriffen haben, aber dann hinterher ja auch wirklich da ein wahnsinniges Rennen losgegangen ist, was ja heute immer noch anhält. Und das ist schon echt eine tolle Sache für die Menschen, wenn wir es vernünftig einsetzen, weil ich sage immer, künstliche Intelligenz ist nicht etwas, was die Menschen wirklich bedroht, sondern es erleichtert uns wirklich den Arbeitsalltag in ganz, ganz vielen Bereichen. Und deswegen ist das eine gute Sache. Deswegen stehe ich da auf der Seite oder auf der Ebene, ich sage, wenn wir natürlich Intelligenz im Vordergrund haben, selbst dementsprechend einsetzen. Dann können wir mit künstlicher Intelligenz ganz, ganz, ganz viel erreichen. Ja, aber du sagst es richtig. Man kommt eigentlich auch im Privaten gar nicht mehr drumherum. In diesem Jahr wurde es neu bei WhatsApp mit eingeführt, dass man direkt auf die Meta AI Meta KI zurückgreifen kann. Auch bei Instagram, Facebook, überall. Amazon kann man dir deine Einkaufsvorschläge, sag ich einfach mal, generieren lassen und Egal, welchem Tool wir so unterwegs sind, das wird natürlich dann auch angetesert von den Herstellern, dass es dann bald noch einfacher ist, seine Dinge mit der künstlichen Intelligenz zu machen. Und das ist eine sehr, sehr, sehr starke Bewegung. Und die glauben, dass das mal wieder weggeht, ein KI ist gekommen, zu bleiben. Und da dürfen wir jetzt auch mit klarkommen. Ja, und ich glaube, deshalb ist es wichtig, sich auch damit auseinanderzusetzen und zumindest so die Grund... Begriffe oder das Grundverständnis für künstliche Intelligenz zu haben. vielleicht gehen wir da schon ein bisschen ins Detail, weil die Wissensstände sind ja wirklich unterschiedlich. Es gibt Menschen wie dich, du arbeitest vermutlich täglich mit KI. Dann gibt es diejenigen, die arbeiten gar nicht mit KI, die verschließen sich regelrecht davor. Vielleicht dröseln wir das Ganze mal so ein bisschen auf, vielleicht auch paar Ängste zu nehmen oder die Händnisse zu erleichtern.
Max Herrmannsdörfer: Open AI hast du gerade schon gesagt. ist so ein Schlagwort, was man immer wieder liest. Aber viele können sich das nicht vorstellen. Was steckt genau dahinter? Kannst du das mal erklären? Was ist Open AI genau und was steckt dahinter? Das mache ich gerne. Open AI ist ein großer Tech-Konzern aus dem Silicon Valley. Also vergleichbar mit jetzt historisch Google, Meta oder wenn wir es noch Facebook nennen wollen, das kennen die meisten vielleicht eher unter Facebook. Und die haben sich halt sehr, sehr, sehr, sehr früh Ende der 2000 oder Ende der Nullerjahre wirklich mit diesem Thema der künstlichen Intelligenz auseinandergesetzt. Und OpenAI ist halt ein Tech-Unternehmen, was halt sehr, sehr, viel Wagniskapital eingesammelt hat, halt nicht nur diese Rechenleistung aufzubauen und zur Verfügung zu stellen, sondern auch gleichzeitig halt auch diese Sprachmodelle, wie wir das ja auf Deutsch nennen, halt zu haben und zu... trainieren und so ein sogenanntes Large Language Model, also LLM, das steckt dahinter. Das ist halt die Black Box, die dann verwendet wird, wenn du beispielsweise ein Chechipiti nimmst und durch eine Eingabe, einen Prompt hast du vorhin schon gesagt, eine Frage stellst, dann kann halt dieses Sprachmodell aufgrund der Art und Weise, wie es trainiert worden ist, und wir sprechen ja aktuell nur von generativer künstlicher Intelligenz, das heißt, die ist dafür gemacht worden, ganz salopp ausgedruckte Texte zu generieren. Diese dann gerne auch in Sprache, in Bild und in viele andere Dinge hinterher zu verwandeln, aber das ist so das Primäre. Und wir kennen ja alle so ein bisschen dieses Bild, wenn man unser Gehirn darstellt, dass unsere Synapsen sich ja miteinander verbinden. Und in so einem Large-Language-Model sind halt auch ganz, ganz, ganz viele Datenpunkte. miteinander verbunden worden, halt beispielsweise einen gerade Aussatz auch schreiben zu können. Trainiert worden sind die natürlich alle in Englisch, weil das daherkommt. Die können das dann wunderbar auch in andere Sprachen übersetzen. Und du hast das vorhin so schön gesagt, erst einmal dann Chechipiti was machen und mal sehen, dass der Text da so reinfliegt. Das haben die Menschen bei OpenAI ganz bewusst gemacht, halt die Menschen nicht zu befordern.
Max Herrmannsdörfer: Das Ergebnis ist ja schon da, das wird gemacht, halt so zu tun, als ob die Maschine noch ein bisschen dafür braucht, das Ergebnis dementsprechend liefern zu können. Das ist eine ganz, ganz gute Sache. Open AI ist halt einer dieser Unternehmen oder dieser Tech-Konzerne, die halt die Nase da ganz zu Beginn ganz, ganz weit vorne hatten. Und ich weiß nicht, ob du das weißt, wie viele Jahre das gedauert hat beispielsweise. um mal 50 Millionen Menschen in Deutschland mit einem Radio zu versorgen. Weiß ich tatsächlich nicht, obwohl ich im Handwerkerradio arbeite. Tatsächlich. Ja, genau. Also das hat das hat über 80 Jahre damals bedauert, das wirklich zu erreichen. Und Open AI hat das halt mit JGPT geschafft, innerhalb von zwei Monaten 100 Millionen User zu erreichen. Das ist eine Hausnummer. Das ist mal eine Zahl, das ist schon eine Hausnummer. Und andere Portale wie, du hast vorhin schon mal, Meta angesprochen oder WhatsApp und so weiter, die haben noch viele Jahre oder Monate dafür gebraucht, diese Zahlen zu erreichen. Und wir haben halt gerade jetzt in diesem Bereich durch die künstliche Intelligenz gesehen, dass ganz, ganz viele Menschen Interesse daran haben und das halt auch nutzen. Und der Nutzungsgrad ist sehr, unterschiedlich. Das war ja auch ein Teil deiner Frage. Es gibt Menschen, die den ganzen Tag wirklich nur noch mit künstlicher Intelligenz ihre Dinge tun und machen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Es gibt aber auch Menschen, die das sehr, sehr, sehr selten machen. Und das ist vergleichbar mit dem Smartphone. 2007 kam ja das erste iPhone auf die Welt. Heute gibt es in Deutschland 120 Millionen Smartphones allein. Das sage ich immer. Super. Bei 80 Millionen Bundesbürgern. Ich bin nur der eine oder andere, der mehr als eins hat. Naja, was soll ich sagen? Du hast auch zwei, genau. Ein Arbeitshändi, ein privates, ja, so kommt man da drauf. ist ja ein Trend. Erst haben ganz, ganz viele auch große Konzerne wie meine Nokia, ist damit leider dann auch zugrunde gegangen, weil sie einen Trend verschlafen haben. Das ist ja vergleichbar. Und es gibt auch heute immer noch Menschen, die mit so einem alten Knochen, wie wir das jetzt so schön in den Gegend laufen und damit noch telefonieren können. Das ist auch in Ordnung.
Max Herrmannsdörfer: Das ist ja auch nicht schlimm, jeder darf das ja auch selbst entscheiden. Aber wenn wir geschäftlich das ernst nehmen wollen, wenn wir geschäftlich wirklich smart und innovativ arbeiten wollen und vor allem wenn wir als Arbeitgeber attraktiv für die jungen Generationen sein wollen, dann dürfen wir uns nicht vor technologischen Veränderungen verschließen. Und ich kann aus meiner Erfahrung sagen, gerade die Älteren, die haben da auch voll Bock zu. Die haben da manchmal bisschen Angst vor, ja das ist normal, aber wenn die das dann verstanden haben, sagen das ist ganz einfach. Und dann machen die das halt auch. Und gerade dort, die machen das auch konsequenter vielleicht als viele andere Generationen, weil die dann auch aus einem ganz anderen Stall kommen. Und deswegen denke ich immer, wir müssen technologie-offen sein. Und die Meere, vielleicht diese Frage abzuschließen, dass der böse Terminator dann die Ecke kommt oder der Irobot und wie sie alle heißen. Da sind wir doch noch lange nicht. Und da kann man auch einer Open Air dann trauen, weil die ja auch mit da zu den führenden Konzernen der Welt gehören. Auch der Sam Altmann, der jetzige CEO, der sagt ja auch, das dauert noch. Wir sind immer noch nicht bei der Super AI, wie sie die da nennen, sondern wir sind immer noch dabei. Es gibt ganz, ganz viele Schritte und Größenordnung, wie sich diese Sprachen verändert haben und auch weiter werden. Aber es ist nicht so, dass wir da Angst vorhaben müssen. Aber trotzdem, wie du sagst, den Staat jetzt nicht verschlafen und trotzdem dabei sein und sich zumindest dafür interessieren, mal auszuprobieren. Ich glaube, das ist schon ein Tipp, weil man kann ja nichts oder sehr wenig falsch machen, wenn man mit der KI, also jetzt mit Chechi BT oder auch anderen Anwendungen, wenn man da mal ein bisschen rumprobiert und mal Fragestellungen macht oder auch auf den Sprachmodus umstellt und mal mit der KI spricht und eine Antwort bekommt, da kann man wirklich einmal mal ausprobieren. Klar, vorsichtig muss man dann sehr wahrscheinlich sein mit sensiblen Daten. ein Thema, vielleicht kommen wir später auch noch mit darauf zu, gerade wenn es um das Unternehmen geht. um jetzt im privaten Alltag mal Erfahrungen zusammen und mal zu probieren, mal ein Bild erstellen zu lassen oder so, einfach machen. Bin ich 100 Prozent bei dir. Ich habe ältere und kleinere Kinder und
Max Herrmannsdörfer: Mein jüngster Sohn, ist viermal die jüngste Tochter, die ist drei und die kommen dann immer vorbei und dann wollen die wieder Superheldenbilder von sich selbst haben, die er Chattipiti generieren kann. Natürlich muss ich als Vater dann wissen, wenn ich das Bild einmal hoch lade, das wie immer im Internet, wenn ich es einmal hoch geladen habe, habe ich keine Kontrolle mehr darüber. Aber das ist ja nicht schlimm. Ich setze dem Kind eine Sonnenbrille auf oder so nun kann ich damit leben, dass es dann Superman durch die Gegend fliegt oder mit dem Dino in der Hand irgendwelche lustigen Dinge macht oder die Tochter natürlich im Prinzessin Kleid durch die Gegend laufen möchte. Aber es ist doch schön. Die Kinder freuen sich total und ich finde, dürfen, also in meiner Welt ist das so, dass das in Ordnung ist. Es gibt Menschen, die das sehr, sehr, sehr, sehr sensibel sehen, aber ich kann mich halt nicht mehr in der heutigen Zeit davon verwehren. Ich kann die Kinder, darf die Kinder ja auch nicht davon, davon ausschließen. oder ich darf mich selbst auch nicht davon ausschließen, weil dann komme ich halt ganz, schnell in einer Sackgasse und das ist privat und beruflich alles keine gute Idee aus meiner Sicht. Wollen wir das mal so sagen. Jeder darf natürlich frei werden, wir leben in einem freien Land. Ich schätze das, wir in einem freien Land leben, aber wir sollten doch schon ein bisschen manchmal auch auf gut Deutsch die Kirche im Dorf lassen und das nicht ganz so ernst nehmen, wenn es so Kleinigkeiten geht. Du hast es gerade angesprochen, im geschäftlichen Kontext sehe ich das komplett anders. Da müssen wir darauf achten, dass wir keine Fehler machen, damit wir halt nicht uns selbst als Unternehmer oder auch das Unternehmen selbst in eine unschöne Situation bringen. Aber im Privatbereich erst mal ausprobieren. Und zur Not, es gibt ja Portale, KI-Portale, die generieren Bilder von Menschen, nicht existieren, damit man das halt immer ein bisschen umspielen möchte. alles nicht so das Problem. Ja, ja. Aber dann machen wir doch jetzt den Turn zum beruflichen und zum unternehmerischen Alltag und schauen da, es für Einsatzmöglichkeiten für KI gibt. Wir blicken mal in die Gebäudereinigung und in die Gebäudedienstleistung und schauen mal, was ist denn da wirklich ein sinnvolles Tool, eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit?
Max Herrmannsdörfer: Was ich mittlerweile von verschiedenen Handwerksunternehmen mitbekommen habe, aber auch von Unternehmen, die nicht im Handwerk tätig sind, die bauen sich tatsächlich eine eigene KI unternehmensintern und bauen da quasi wie so ein Wikipedia fürs eigene Unternehmen auf. Kannst du das mal beschreiben, diese Möglichkeit, die KI in diesem Bereich bietet? Ja, mache ich gerne. Als wir den letzten Podcast gemeinsam aufgezeichnet hatten in Weimar beim Zukunftsforum habe ich noch gesagt, dass wir uns das als Branche nicht leisten können, weil das noch zu komplex war. Das sind sogenannte Brack-Systeme, also ein R, ein A, ein G. Das ist vom Prinzip her das eigene Sprachmodell im Keller, wenn man das wirklich auf der eigenen Hardware laufen lassen möchte oder aber auch in einem DSG-VoQ-Computer. Serverbereich, den es in Deutschland ja zuhauf gibt, können wir so etwas machen. Das Entscheidende ist ja, du hast es gerade schon angesprochen, es gibt ja Firmenwissen. Und ich habe vor letztem Monat noch eine Beratung mit einem Gebäudedienstleister gemacht. Der sagt, ich bin jetzt 30 Jahre am Markt und natürlich habe ich das nicht erfunden, aber die Art und Weise, wie wir das tun, das möchte ich gerne für mich behalten. Das soll ja nicht jeder irgendwo nachlesen können, wie wir diese Dienstleistung erbringen. wie wir unsere Angebote schreiben, wie wir unsere Kalkulationen machen, etc. sage yo, das verstehe ich. Dafür gibt es Lösungen mittlerweile. Und so ein sogenanntes REC hat den Vorteil, dass wir die Textgenerierung, die das Sprachmodell macht, anreichern können mit unseren Daten, aber das bleibt privat. Das bleibt nur für uns. Das wird A, wird das nicht für Trainingszwecke, für die KI-Verbände, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Und das bleibt halt auf unseren Servern. Und das ist etwas, was heute in der freien Welt da draußen, Projekten, die wir machen, schnell und einfach eingeführt werden kann. Das kostet wenig Geld und das gibt uns halt als Unternehmen hinterher die Sicherheit, dass das nicht ohne weiteres abfließt, das Wissen. Ganz kurz immer das Aber, es gibt leider keine hundertprozentige Sicherheit. Ich nehme einfach mal eine App.
Max Herrmannsdörfer: die verwendet wird, wo der Mitarbeiter ja ausgespielt bekommt, dass er dort heute 12 Uhr noch einen Einsatz in irgendeiner Straße mit irgendwelchen Themen und so weiter hat. Und wenn wir nicht wollen, dass der Mitarbeiter diese Informationen weitergeben darf, dann dürfen wir sie einfach nicht geben. Aber wenn wir sie ihm auf Papier geben oder wenn wir sie ihm digital geben, dann sind sie halt kopierbar. Mir auch schon mal die Frage gestellt worden, man einen Screenshot machen kann. Mit ganz viel Geld kannst du das verhindern, aber nimmst ein anderes Smartphone und kannst trotzdem Bildschirm abfotografieren. Du kannst das heutzutage nicht mehr verhindern, Max. Das ist etwas, was wir akzeptieren müssen. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, aber das andere, wenn wir etwas zu Chetchipity heute hochladen, dann ist das ja erst einmal nicht mehr im europäischen Raum, dann ist das im amerikanischen Raum, da gelten... regeln und deswegen ist das erst einmal dann vielleicht ein bisschen tricky. Wenn wir dann jetzt beispielsweise, ich nehme jetzt mal eine Bewerbung, kriegt ja jeder Unternehmer mal, man kriegt einen Lebenslauf, möchte den vielleicht mal analysieren lassen. Wenn dann dort, ich sage jetzt nicht Max Mustermann, weil du ja Max heißt, sondern Nieschen Müller dementsprechend drauf steht und mit der E-Mail Adresse nieschen.müller.gmx.de und so weiter, dann sind da so ein paar Daten drauf und vielleicht in den Zeugnissen steht ja auch nochmal wieder Nieschen Müller, wo ich den Namen Und jetzt können wir Folgendes machen. Wir nehmen halt einen Automatismus, also keine KI, sondern einfach nur einen Automatismus, der etwas gelernt hat, sucht den Namen und radiert den einfach mal weg, das ganz einfach auszudrücken. Wenn wir das wegradiert haben, geben wir das in unser Rack, wo ein Sprachmodell dranhängt und so weiter. Und dann machen wir das, was wir machen wollen. Wir machen eine Analyse von dem Lebenslauf. Was steht da wirklich drin? Gibt es irgendwo Lücken? Ist das alles logisch, was da passiert? Und so weiter und so fort. Und dann führen wir das Ergebnis wieder zurück. Und während wir das zurückführen, reichern wir wieder das mit den Namen an. Also wir bringen den Namen wieder zurück und sagen, okay, das Ergebnis hier von jetzt, Lieschen Müller, früher war es 4711, also 4711 konnte niemand was mit anfangen, haben wir dann dementsprechend etwas Tolles. Und das sind so Dinge, die helfen uns ungemein und die künstliche Intelligenz, gerade in der Gebäude-Liedsleistung, wo wir vielleicht auch
Max Herrmannsdörfer: wirklich Firmen Geheimnisse haben und auch vielleicht Patente ja auch da sind, irgendwelche Reinigungsthematiken nicht nur chemisch, sondern halt auch physisch dementsprechend umzusetzen, dann halt auch gesichert weiter anwenden zu können. Also das Stichwort für den Zuhörer ist eine REC mit einem LLM zu verbinden. Wenn man nicht weiß, wie das geht, gerne fragen. Wir lieben es, mit Menschen im Austausch zu sein und Fragen auch beantworten zu können. damit dort auch wirklich mehr mitgemacht werden kann. Also Thema Bewerbungen ist jetzt ein Beispiel, was du gegeben hast, das Thema Wissenstransfer im Unternehmen selbst. Das ist, auch ein Punkt, wenn ich neue Mitarbeiter habe. Normalerweise aufwändige Einlernprozesse, Zeit ist immer knapp und Mitarbeiter sind auch rar gesät. Deshalb muss man die Zeit, die man zur Verfügung hat, sinnvoll einsetzen. Wenn aber eine KI, die Fragen eines neuen Mitarbeiters mitbeantworten kann. Auch das ist doch dann dieses Modell, oder? Dass man eigene Informationen hinterlegt, die dann im Unternehmen weitergegeben werden können. Genau. Du nimmst ein Chatbot, den kannst du auf deine Webseite oder in deine allgemeine Technik einbringen. Und der geht dann halt auf eine Wissensdatenbank, die über so einen REC halt sinnvoll zur Verfügung gestellt wird. Und dann kann all die Fragen, die so unternehmensspezifisch sind, halt nur in diesem Unternehmensnetzwerk halt gesehen und beantwortet werden. Und das Schöne, du hast das vorhin ja selbst auch schon mal gesagt, das ist ja nicht nur Textinformation, sondern die Maschine spricht ja auch mittlerweile sehr, sehr gerne mit uns. Die klassische Tastatur, ich wage mal eine Prognose, in drei bis fünf Jahren werden wir die nicht mehr so ausgeprägt erleben, weil egal in welchem Tool, JGPD und Perplexity und wie sie alle heißen, ist ja überall das Mikrofon schon in den Eingabemöglichkeiten eingebunden. weil es ja auch viel einfacher wird. Also wir können viel mehr, wir können auch unser Gehirn, unser Gehör auch viel besser auf Geschwindigkeit trainieren, indem wir langsam diese Dinge hochskalieren. Wir können, also ich höre beispielsweise Hörbücher mit 1,7-facher Geschwindigkeit mittlerweile. Gut, wenn es wirklich komplex ist, schalte ich das runter, aber so dieses normale Hören funktioniert wunderbar. Und dann können wir natürlich auch
Max Herrmannsdörfer: und der Geschwindigkeitsschraube drehen und wir müssen halt nicht mehr unsere Finger auf der Tastatur nutzen. Die Tastatur ist ja schon, ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Stimmt, also dieses Ding gibt es seit, seit ja, wie die Schreibmaschine, ne? Genau, und die Schreibmaschine ist ja so designt worden jetzt von der Buchstabenanordnung, weil die schlechten Buchstaben, sage ich mal, die wir schlechter drücken konnten, die sind halt anders positioniert worden. Für unsere Hände wäre es viel besser, eine andere Tastatur, auch ein Layout zu verwenden, aber hat man halt vor ein paar Jahren gepennt, das Jahrzehnte ist es her, als man dann die Maschinen soweit hatten, dass man sie also wirklich mit Tastatur bedienen wollte, hat man halt nicht flächendeckend die neue Eingabemöglichkeit genommen. Deswegen finde ich es gut, dass wir auf die Sprache umstellen, weil vielen Menschen das halt hilft, vor allem, wir dann dadurch auch noch mehr dieses Sprachproblem halt lösen. dass wir ja unterschiedliche Sprachennummern sprechen, auch manchmal unterschiedliche Zeichen haben. Und wenn wir jemanden aus einem nicht lateinstämmigen Bereich haben, dann können die mit unserer Tastatur schon wenig anfangen. Und das hilft natürlich ungemein, das dann auch zu machen. Das ist Thema, was du ja gerade auch angesprochen hast, das Bilden der Mitarbeiter. Und die KI kann uns ja, wenn wir uns mal hinsetzen, da gibt es ja tolle Tools, die auch KI-generierte Videos zur Unterweisung generieren können. Das Tolle ist, in jeder Sprache. Das ist super, wirklich. jeder Sprache. Jetzt der letzte Dialekt vielleicht nicht, aber lass uns doch mal ehrlich sein. Was sind das denn, die in der Gebäudedienstleistung her sind? Sind's 15, sind's vielleicht 20 Hauptsprachen, die wirklich dann mehr als 10 oder 20 Mitarbeiter aus unserem Stamm sprechen? Dann ist das doch super, wenn wir das zusätzlich auch noch in einer Muttersprache zur Verfügung stellen können. Ich bin nicht der Verfechter, dass wir jetzt keine Sprache mehr lernen sollen. Nein. finde das weiterhin gut, dass wir in Deutschland verpflichtend in der Schule andere Sprachen lernen, gerne mehr. Das ist nicht meine Ansatz hier jetzt. Mein Ansatz ist einfach, mir geht es Sicherheit. Lass uns einfach mal nur ganz kurze Abfahrt zur Arbeitssicherheit nehmen. Ich unterweise den Menschen, der nicht meine Sprache spricht, darin und sage, okay, so musst du das machen. Und die eine oder andere Sache hat er nicht hundertprozentig verstanden. Bevor er sich hinterher dann zwei Wochen später
Max Herrmannsdörfer: mit dem Finger verliert oder weiß der Geier was passiert, ist es doch vielleicht besser, ich ihm dann zusätzlich für seine Freizeit gerne auch noch einmal das Video zur Verfügung stelle in seiner Muttersprache. Und dann gibt es hinterher auch weniger Fragen, weniger Ärger, bessere Qualität im Einsatz und es kostet fast nichts jetzt aus Unternehmersicht das zur Verfügung zu stellen und mit dem netten Hinweis das in seiner Freizeit zu machen, hat glaube ich auch jeder verstanden, kostet das ja auch keine Arbeit. Ja, das ist wirklich ein Riesenpunkt, ein Riesenvorteil, den KI uns geben kann. Gerade die Mehrsprachigkeit und die Spracheingabe. Das hatte ich jetzt noch gar nicht auf dem Schirm, aber klar. unsere jüngeren Generationen, Generation Z oder jetzt auch Alpha, die arbeiten doch mit so einer Tastatur, wie ich sie jetzt vor mir habe. Machen die doch nichts mehr. Ich hatte früher in meinem Kinderzimmer hatte ich einen PC, Windows 95 und habe mit einer Tastatur gelernt. Aber mittlerweile läuft doch alles nur noch am Handy oder vielleicht am Tablet noch oder dann eben über Spracheingabe. Also ich finde deine Vision oder so dein Hot Take Tastaturen werden sich revolutionieren müssen. Ich denke da mal drüber nach. ist ein spannender Ansatz. Du hast ja Tablet gerade schon angesprochen und Steve Jobs hat da wirklich sehr, sehr visionär etwas gemacht. Er wollte ja als erstes das Tablet auf den Markt bringen, aber das haben sie zeitlich nicht hingekriegt, deswegen musste er ja das Telefon Er wollte einfach, dass dieses Ding da ist. Jeder kann das mitnehmen und du hast halt alles auf dem Display und natürlich wird da die Tastatur angeblendet, aber das ist ja Softwaretechnisch überhaupt kein Thema. Einfach nur noch die Kommunikation darüber zu machen und du wirst auch schon mal vielleicht zu Hause ja in ganzen Smart Home Bereich ja irgendein Gerät haben. Ich nenne jetzt, mache jetzt keine Schleichwirkung für irgendein davon, aber kann man ja. Dinge sagen, stell mal einen Timer oder bestellen mal was oder spiel mal ein Stückchen Musik ab. Das geht alles ohne Tastatur. Lichtsteuerung, alles, es ist egal. Das finde ich total gut, weil auch gerade da wieder, wir jetzt mal ein bisschen weiter denken, wir werden alle älter und wir werden alle mehr Schwierigkeiten haben, diese Technologie vielleicht auch noch bedienen zu können. Aber ich hoffe, dass wir alle weiterhin sehr, sehr, sehr stark in der
Max Herrmannsdörfer: bleiben, weil das ist hinterher ja auch das Mittel der Maschine zu sagen, was wir wollen. Das haben wir schon angesprochen. Das ist ja eine Schlüsselqualifikation. Genau wie wir Mathe oder die deutsche Sprache jetzt beispielsweise in der Schule lernen, sollten wir auch meiner Meinung nach nicht nur finanzielle Intelligenz lernen, also auch mal finanzielle Bildung nach vorne stellen, damit es uns allen besser geht in diesem Land. Aber wir sollten alle lernen, wie wir denn die Maschine prompten. die wir dann klar und deutlich der Maschine sagen, was wir wollen, ohne dass es Missverständnisse gibt. Dann geht es auch schnell auf das Niveau, dass sie auch wirklich Helfer für uns sind. das Ganze ist ja doch immer noch relativ neu. Und die Entwicklung ist natürlich rasant. Und bis das dann mal wirklich den Schritt auch in den Lehrplan schafft oder bis auch alle im Unternehmen da auf einem Stand sind. Ich glaube, das ist echt super schwierig, das hinzubekommen. Aber da gibt es dann eben Unterstützungen, die ihr auch daran anbietet, eben da begleitend dabei zu sein. ich glaube, es ist ja überhaupt nicht schlimm, wenn man sich mit dem Thema nicht auskennt. Man muss nur wissen, wen man dann fragen kann und wo man sich die Infos zu holen kann. Genau. Und du hast ganz zu Beginn gesagt, man googelt dann so ein bisschen und KI-Benutzung ist ja kein googeln. Google war einfach ein Wort suchen. Heute ist es ein prompt am setzen. Ich möchte gerne etwas. Und Hilfe natürlich, der Staat ist ja in der Beziehung ja auch der Star. Es gibt über 4000 Förderprogramme in Deutschland, die die Digitalisierung fördern. Und wir haben beispielsweise eines im Angebot, eine BAFA-Förderung, die ganz, einfach ist, wo man ganz, ganz, schnell halt auch diese technische Basis durch unsere Hilfe bekommen kann mit Förderung vom Staat, mindestens 50 Prozent, in den neuen Bundesländern sogar 80 Prozent. geht es und einfach und es hilft einfach das zu machen und wenn der Zuhörer jetzt denkt, dass ich was verkaufen will, klar ich bin Vertriebler, aber wie wichtiger ist einfach die Info mitnehmen. Es gibt auch andere die das können und wenn es der Haus- und Hoflieferant ist, einfach fragen, ob sie ein akkreditierter Berater sind. Wenn sie dann sagen, sie wissen nicht was das ist, einfach mal anrufen und fragen. Es tut nicht weh und es bringt ganz ganz ganz ganz viel. Ich bin ganz ganz großer Freund von Expertentum.
Max Herrmannsdörfer: Deswegen gibt es die Gebäudedienstleistung schreit doch gerade danach. wir können ja jetzt die Reinigung nach Hausfrauenart, ich will jetzt meiner Mutter nicht zu nahe treten, aber meine Mutter, macht halt Reinigung nach Hausfrauenart, so wie sie das irgendwann mal gelernt hat. Und wenn ich das dann manchmal sehe, sage ich immer Mutter, ich habe dir doch mal so ein tolles Gerät mitgebracht, wo so ein richtiger guter Mob drauf ist oder mal ein richtig guter Abzieher erkennt oder mal eine Flasche von dem guten Zeug aus der Chemie, was man dann auch wirklich mal verwenden kann, dann macht ihr das einfach nicht, weil das ist ja nicht das, was ihr gewohnt ist. Max, das ist doch der Haken daran, wir müssen doch alle lernen. Experten sind nun mal da, wir gehen ja auch zum Arzt, ich gehe auch zum Friseur, wenn man es manchmal nicht sehen kann. Das sind Dinge, die sollten wir doch in Anspruch nehmen. Und in der IT ist das so. Wir haben Software, haben Digitalisierung, haben Automatisierung, haben künstliche Intelligenz. Eigentlich ist das alles so. Wir müssen es noch mal richtig anwenden, wir müssen das verstehen. Und wenn wir das nicht verstehen, können wir ganz, ganz viel falsch machen, ganz, ganz viel Zeit verbrennen und ganz, ganz viel Geld verbrennen. Und das ist etwas, das hilft halt den Zuhörern vielleicht einfach nochmal den Mut zu entwickeln, die Fragen zu stellen und sonst einfach auch mal der KI, die Fragen zu stellen, wie man es denn am besten macht, dann werden, wie von Zauberhand, gute Antworten bekommen. Ja, aber den Punkt nehmen wir mit. Es ist förderfähig. Die Einführung von Digitalisierung von KI-Anwendungen, das kann man sich fördern lassen und es gibt Unterstützungsmöglichkeiten. Ja, und das heißt auch nicht immer gleich alles Software zu wechseln. Also nochmal, ich bin ganz neutral. Jedes System da draußen hat eine Daseinsberechtigung und ist gut. Jedes. Wichtig ist, dass wir diese Daten dann hinterher vernünftig fließen lassen können, dass Schnittstellenoffenheit da ist und auch da passiert einiges. Stichwort nächste Woche Freitag, 12.9. tritt der EU-Data Act in Kraft. Einfach mal sich von Perplexity oder ChetGPT erklären lassen, was das ist. Tolle Sache. Ist doch gleich mal eine gute Übung. Da kann sich jetzt jeder nach dem Podcast einmal ransetzen und mal den Data Act einmal in ChetGPT oder in andere Anwendungen eintippen und mal gucken, was da so rauskommt. Das Thema Sicherheit spielt natürlich bei KI.
Max Herrmannsdörfer: immer eine große Rolle, gerade wenn es im Unternehmenskontext auch verwendet wird. glaube auch da, weil das eben noch eine neue Entwicklung ist, gibt es da noch Unsicherheiten. Darf ich das jetzt überhaupt einsetzen? Was habe ich als Betreiber, als Anwender für Pflichten, für Rechte etc. Kannst du da Licht ins Dunkel bringen? Wie sieht es aus? Gesetzliche Regulatorien? Was muss ich wissen? Erster kurzer Einschritt für den KAN-Jurist. Ihr müsst draußen wirklich die Juristen fragen. Wir haben den EU-AI-Ight oder die KI-Verordnung, die ist seit dem 1. August 2024 in Kraft. Seit dem 2.2.2025 gilt die erste Vorstufe. Das bedeutet, dass KI-Kompetenzen nachgewiesen werden müssen, wenn wir KI im geschäftlichen Umfeld einsetzen. Das ist sehr schwammig formuliert und so weiter, aber das ist schon mal ein Hinweis und da gibt es ja auch jetzt schon draußen Abmahnanwälte, die so etwas dann manchmal auch einfordern. Viel wichtiger ist aber das Wort Betreiber, was du gerade gesagt hast. Weil, sobald wir als Unternehmer, Unternehmerin zulassen, dass KI beispielsweise an Chetjipiti oder andere Tools eingesetzt werden, sind wir auf der Betreiberseite. Wissentlich, unwissentlich oder einfach nur dulden, das ist allmeinheitlich das gleiche. Und dann wird das ein bisschen gemein, weil dann gibt es Betreiberverpflichtungen. Und gerade gibt es dann dort, wenn es dann, es gibt ja die unterschiedlichen Risikoklassen für KI-Systeme, dann gibt es hinterher die Hoch-Risiko-Systeme. Jetzt sind wir in der Gebäudedienstleistung leider ein bisschen gefangen, meiner Meinung nach. A, gibt es diesen ganzen Sektor, Instandhaltung, Energie, Wasser und so weiter und so fort, wo wir nun mal in der Gebäudendienstleistung sehr starke Berührungspunkte mit haben. Diese Systeme werden klassisch sofort als Hochrisikosystem eingestuft. Dann kommen wir vielleicht auf das Thema zurück. Wir haben vorhin schon mal den Lebenslauf, also ein Recruiting-System beispielsweise, wo mit KI Analysen gefahren werden.
Max Herrmannsdörfer: etc. pp. Das sind alles Hoch-Risikosysteme. Überall da, wo wir nachher kritische Infrastruktur, also Personalplanung, vielleicht im Mindestsoff ein bisschen auch in das Sicherheitsgewerbe, vielleicht mit abdriftet. Viele Zuhörer sind ja nicht nur in der Gebäude Dienstleistungen, vielleicht ja auch im Sicherheitsgewerbe tätig. Dann haben wir sofort immer das Problem, dass wir Hoch-Risikosysteme haben. Und das der Haken an der Geschichte ist dann, wenn wir Betreiber von Hoch-Risikosystemen sind, dann haben wir jetzt schon unsere Herausforderung mit der KI-Verordnung, das halt auch alles richtig anzuwenden, zu dokumentieren, den Mitarbeiter unterwiesen zu haben und das auch nachhalten zu können. Das ist halt etwas, was meiner Einschätzung nach aktuell in Deutschland so ein bisschen unterschätzt wird. Die Datenschutzgrundverordnung, Verordnung, ist ja auch eine Verordnung wie die KI-Verordnung, die ist viel deutlicher und klarer. auch positioniert worden. Auf jeder Webseite steht mittlerweile der Datenschutzbeauftragte in jedem Unternehmen, ist das eigentlich klar. Und die Datenschutz-Calli wird auch gerne immer rausgeholt, alles auch erstmal abzulehnen. Das ist vielleicht auch nicht der richtige Ansatz, aber gerade das Thema Sicherheit für künstliche Intelligenz. Wir müssen uns damit auseinandersetzen. Und es gibt Rechtsanwälte, die echt gut in diesen Bereichen sind. Wer eine Empfehlung haben möchte, darf mich gerne anschreiben. Ich kriege da kein Geld für. Ich mache das einfach nur, weil ich verhindern möchte, dass da unnötig Ärger entsteht. Und wie gesagt, die Juristen, die anderen sind die Juristen, die wissen ganz genau, was da zu tun ist. Und sonst gibt es ja auch in den jeweiligen Innungen auch jeweils Juristen, die da mithelfen können. Das ist ein wichtiges Thema. Das dürfen wir halt nicht unter den Tisch fallen lassen, weil auch der Staat irgendwann einmal diese Verordnung umdurchsetzen kann. Und dann stehen wir da vielleicht als Branche mit einem dünnen Hemd. Das wollen wir ja nicht. Du hast das Wort KI-Kompetenzstelle angesprochen. Ist das tatsächlich jetzt verpflichtend für Unternehmen, die KI einsetzen oder ist es nur eine Empfehlung oder wie würdest du es einschätzen? In der KI-Verordnung steht es drin, dass es gefordert ist.
Max Herrmannsdörfer: Und dann ist das ja so, beispielsweise auch die IRK Darmstadt, kann man gerne mal noch googeln, hat das ja auch schon vor einigen Monaten sehr deutlich auch auf die eigene Webseite der IRK gestellt, dass da was zu tun ist, dass man diese Nachweisführung haben muss, das eine. Aber viel wichtiger ist ja auch, dass man hinterher dokumentieren muss, dass man das gemacht hat, dass man das nachvollziehbar gestalten muss. Und das Allerwichtigste daran ist ja, den Mitarbeitern einfach mal zu sagen, was sie denn da falsch machen können und was sie eigentlich nicht tun. Und ich finde, das gehört zur unternehmerischen Pflicht, das gehört einfach auch zu unserer Kaufmannspflicht, den unseren Mitarbeitern auch mitzuteilen, was man vielleicht nicht tun sollte. Und jetzt vor Ort, hin oder her, das ist eine gute Idee, das zu machen. Auf jeden Fall. Weil das halt wichtig ist. Und deswegen, es wird ja auch kein Mitarbeiter auf den Stapler gesetzt, ohne dass der einen Stapler-Schein hat. Geschweige denn auf die anderen Geräte. wo dann der Fußboden vielleicht hinterher so beschädigt ist, dass dann erneut verlegt werden muss. Und viele andere Dinge. ich einfach nur an das Thema Leiter denke, eine Leiter richtig irgendwo anstellen und schnell runterfallen, das ist ja nicht unser Ziel. Das beachten wir alle, komischerweise. Aber da, wo die digitalen Leitern sind, das vergessen wir häufig. Und das ist meiner Einschätzung nach eine Baustelle, die deutlich besser becovert werden kann, so angegangen werden kann und das tut ja nicht weh. Noch einmal, die KI selbst kann uns helfen, die KI zu verstehen. Es gibt kostenfreie Kurse bei YouTube zu all den Themen, die wir in dieser Welt brauchen. Wer gerne ein richtiges Zertifikat haben, der kann mich auch ansprechen. Ich kenne da Menschen, machen das. Es kostet auch nicht die Welt. Und es gilt halt, jetzt kommt noch der größere Haken, wenn wir unseren Mitarbeitern eine digitale Zeiterfassung gegeben haben, die auf einem Firmenhandy vielleicht läuft, und du hast vorhin schon angesprochen, dass da ja überall mittlerweile Künstliche in die Liga ins Reinkommen kommen. Natürlich kommen diese Apps auch KI. Dann ist man auch in der Fläche mit allen Mitarbeitern vergattert, vernünftig zu machen. Und es bringt uns ja auch was, wenn wir wollen, dass die uns gut verstehen, wenn wir wollen, dass sie schnell
Max Herrmannsdörfer: auch für uns gute Dienstleistungen erbringen können in allerlei Hinsicht, dann wird es nicht ohne KI in der Zukunft gehen und deswegen macht es ja auch Sinn, unsere Mitarbeiter weiterzubilden. Das dauert jetzt ja auch keine drei Tage, um einem Mitarbeiter zu erklären, was den KI-Kompetenz bedeutet. Bei Mario in 30 Minuten kann hinterher drei Fragen stellen, er es verstanden hat, kann ich doch mit gutem Gewissen sagen, ja, hast verstanden, die erste Hürde, haben wir das schon mal gemacht. Mal ein Grundverständnis herzustellen. Was ist möglich, wofür will ich das nutzen und was bringt es mir persönlich? Genau. Und wenn da Bedarf ist, nehmen wir das FIGR. Das FIGR bietet auch KI-Kurse an. Ich darf das dann da halten. Das war jetzt die Eigenwerbung kurz. das ist ein super... Kennt jeder und weiß jeder, worauf man sich da verlassen kann. Und diese Kurse sind gut ausgebucht, weil die Menschen verstehen, dass man das da tun muss. Es ist ganz einfache Sache. Es gehört dazu. dass wir uns weiterbilden. Wir sind in einer Zeit, wo die Welt sich verdammt schnell da draus verändert. Und wenn wir den Zug gerne verpassen wollen, dann wird das halt anstrengend, weil wir müssen mit all unserem Gepäck hinterherlaufen. Keine gute Idee. Wollen wir nicht. Deshalb, ja, Weiterbildung dranbleiben am Thema, das ist wichtig. vielleicht schlagen wir jetzt da die Brücke zu einem Event, was in gut zwei Wochen stattfindet. Die CMS in Berlin, unsere Leitmesse für die Gebäudedienstleistung. Witzig, hast vorher, bevor wir aufgenommen haben, hast du gesagt, du warst vor zwei Jahren fast alleine mit dem Thema KI dort vertreten bei der CMS. Was glaubst du, wie wird es in diesem Jahr? Ich hoffe deutlich anders. Also ich sehe ja auch nicht nur künstliche Intelligenz, sondern auch Robotik wird immer mehr. Auch die Robotik kann ja gerade mit künstlicher Intelligenz noch viel mehr leisten. gehe fest davon aus und habe das auch schon ein bisschen mehr angeguckt, dass dort die Hersteller auf alle Fälle schon mehr in der Ansprache der Geräte dort mit künstlicher Intelligenz machen, dass es vereinfacht wird. Aber auch die anderen Software-Hersteller haben natürlich alle auch erkannt, dass künstliche Intelligenz wichtig ist, haben es teilweise schon mit integriert oder wenigstens den Weg dahin bereitet, dass es integrierbar wird. Und Max, das ist halt ganz, ganz, ganz wichtig.
Max Herrmannsdörfer: Die Systeme müssen halt offen werden, damit Daten fließen können. Künstliche Intelligenz braucht Daten, halt gute Aussagen treffen zu können oder auch, wie gesagt, unterstützend da sein zu können. Repetitive Tätigkeiten, die man immer und immer wieder gemacht hat, auch wegnehmen zu können, funktioniert halt nur dann wirklich gut, wenn wir an die Daten auch wirklich herankommen. Und das ist halt die Aufgabe der Software-Hersteller. Und bei vielen habe ich das schon gesehen. dass sie dort auf der Reise sind. Und deswegen ist das auch wichtig. Und ich schätze die Light Messe, die CMS sehr. Ich gehe da schon seit über 25 Jahren hin und werde auch in diesem Jahr wieder da sein und hoffe, dass das Thema künstliche Intelligenz dann nicht nur bei uns am Stand präsentiert wird, sondern eher auch an vielen anderen, weil das gehört wie das Smartphone zum Leben dazu. Es gibt jetzt keine Vorherrschaft von dem einen. sondern das muss gemeinschaftlich vernünftig umgesetzt werden und auch ja der Bundesentierungsverband hat ja dort ein Basispapier ja schon veröffentlicht, was ich sehr gut finde und da wird ja auch noch mehr passieren, bin zufrieden, dass da ja noch mehr veröffentlicht werden und sonst wird der Bundesentierungsverband mit Sicherheit dort auch dann immer weitere Informationen zur Verfügung stellen, damit nicht nur die Entierungsmitglieder, sondern halt auch allgemein die Branche davon auch profitieren kann. Und sonst, die ganze Branche ist natürlich eingeladen, diesen Podcast zu hören und auch viele andere Dinge, natürlich hier überreingehört, ja transportiert werden. Das ist ja sehr, sehr, sehr, sehr lehrreich und hilft uns ja allen. Sonst muss man mal eine Frage stellen. sage mal Menschen, die Fragen stellen kann auch geholfen werden. Ja, ist so. Wir helfen gerne. Apropos Bundesentumsverband, ich habe in der nächsten Folge Wolfgang Molitor. bei mir zu Gast im Podcast. Ich werde ihn auch mal fragen, wie es die KI, wie die BIV steht und was der BIV denn so von von GPT und Co hält. Die Antwort gibt es dann in der nächsten Woche hier im Podcast. Das werde ich mir natürlich anhören. Ja, das ist eine richtige Antwort. Und ja, ich selbst bin natürlich bei der CMS auch gespannt, was dann vor Ort tatsächlich zu sehen ist und was im Bereich KI funktioniert. Vielleicht
Max Herrmannsdörfer: Machen wir das so ein bisschen als Abschluss zu diesem Thema, weil sich die Unternehmer immer selbst fragen, was bringt es mir in meiner täglichen Arbeit? Wir haben jetzt in unserem Podcast schon ein paar Beispiele angeschnitten. Vielleicht kannst du aber zum Abschluss noch mal so ein paar ganz praktische Anwendungsfelder schildern, wo künstliche Intelligenz in der Gebäudedienstleistung eingesetzt werden kann. Und zwar ohne, dass man jetzt hier Tage, Wochen, Monate lang rumtüfteln muss, sondern was wirklich praktikabel ist draußen auf der Fläche. Das mache ich sehr gerne, Max. Ganz, ganz einfach sich merken, dass perplexity.ai ist es das neue Googlen. Das ist eine KI, die mehrere Sprachmodelle verwenden kann und die ist nur für Recherchezwecke gebaut. Das ist für mich ja super als Journalist. Journalist, ja, aber die hilft gerade auch, lassen wir uns doch einfach mal ganz pragmatisch denken, die hilft auch dem Gebäudedienstleister, neue Geschäftsfelder zu finden. Vielleicht mal zu gucken, muss ich den Winterdienst denn wirklich so machen, wie ich ihn sonst auch immer mache? Einfach nur Bereitschaftnetz oder wie wird das Wetter denn tatsächlich? Und wenn ich dort richtig und gut pompte und eigene Erfahrungswette noch, kann man mit Perplexity, kann man wunderbar Wrecksysteme mit anbinden, dann kann ich auch ganz, schnell mein eigenes Wissen noch verbinden und das hilft mir halt. Dann weiß ich, dass viele Gebäudedienstleister, wenn sie ihre Angebote abgeben, gerade auch wenn sie auch Ausschreibungen machen, ja so PowerPoint-Präsentationen selbst zusammen... viel Arbeit, viele Stunden, die man da rein investiert. Gammapunktapp ist ein Tool, was halt ganz, schnell und einfach richtig gute Präsentationen baut. Wer meine Präsentation schon mal gesehen hat, die sind alle mit Gamma gebaut. Schnell und einfach prompte ich die da rein und dann sind dann 50, 60 Folien fertig. Mitbildern, etc., pp. Alles etwas, was die KI baut, wenn ich gut prompte. Also auch was letztes Jahr beim Zukunftshof Gebäudedienst von dir gelieft, war auch von Gamma quasi gemacht. Der Inhalt, also ich habe eine DIN A4-Seite vorher so ein paar Bullet Points zusammengeschrieben, die kann ich da hochladen und dann sage ich, wie viel Folie ich haben möchte und dann macht das das inklusive aller Bilder. Wenn mir das Bild nicht passt, kann ich sagen, mach ein anderes und dann macht es ein anderes. Passt es immer direkt an. ich habe wenig Klickarbeit damit. Das ist eine sehr, sehr, sehr coole App, die uns halt helfen.
Max Herrmannsdörfer: Dann hatte ich vorhin schon das Thema der Unterweisungsvideos angesprochen. Wenn wir das wirklich mal sehr, sehr firmennah haben möchten, dann müssen wir uns nicht selbst vor die Kamera stellen für jedes Video 100.000 Euro für ausgeben. Auch ich weiß, dass ihr sowas ja auch als Dienstleistung im Programm. Wir haben ein Videoteam, aber ist das für andere Anwendungsfälle vielleicht besser geeignet als Aber wenn ich jetzt mal ein Unterweisungsvideo nehme und ich bleibe bei der Leiter oder bei wie falte ich denn tatsächlich den Lappen etc. pp. Dann kann ich das wunderbar mit KI verbinden und Synthesia, so heißt dieses Tool, kann dann hinterher schöne Kurzvideos daraus machen und auch in jeder Sprache, die wir gerne haben möchten. Das heißt einmal bauen, hinterher durch einen kleinen Automatismus, den wir gerne dazu steuern, dann in mehrere Sprachen umsetzen lassen. Das spart ganz, ganz, ganz viel Zeit und bringt halt uns so in die Situation, dass wir das Ganze ein bisschen smarter bearbeiten können. Dann die Angebote, die geschrieben werden, wenn wir da noch kurz Zeit für haben. Es gibt ja das Standardangebot vielleicht für die Unterhaltsreinigung, aber das muss ich dann ja anpassen. jetzt sage ich mal, das Standardangebot Unterhaltsreinigung 850 Euro monatlich. Jetzt wäre es ja cool, wenn im Angebot auch das Logo meines Zielkunden auftaucht, vielleicht auch ein bisschen das, was wir vorher so gesprochen haben und so weiter und so fort. Und dann können wir das Standardangebot nehmen, wie da immer in diesem Rack denken und der Kaisa macht das doch mal hübsch, indem du, was wir vorher definiert haben, das Logo reinbringen, so ein bisschen auf den Kunden mehr eingehen, nette, nette Sätze schreiben, müssen ja nicht 20 Seiten sein, aber vielleicht 10 Sätze. wo wir vielleicht dann in der normalen Arbeitszeit wenig Zeit für haben und vielleicht manchmal auch wenig Muße für haben und uns vielleicht manchmal auch die Kreativität fehlt, dann lassen wir das doch einfach mal über die KI machen, lesen das oder lassen uns zwei Vorschläge machen und nehmen den besten nachher und haben ganz, ganz, ganz schnell ein sehr individuelles Angebot für unseren Kunden erzeugt und statistisch gesehen verkaufen wir mehr hinterher, weil wir den Kunden mehr abholen. Das sind richtig schöne Tipps.
Max Herrmannsdörfer: Richtig gute konkrete Tipps. Ja, wir hatten vorhin das mit dem Chatbot ja schon mal, dass wir den einbinden können. Und vielleicht was ich noch abschließend abrund noch mal mitgeben möchte, die Kommunikation mit den Mitarbeitern oder mit den Kunden läuft ja häufig immer noch über so einen klassischen Empfang. Und das muss nicht so sein. Gerade wenn dann die Gehaltszahlungen anstehen oder andere Dinge gerade sind und viele, viele Mitarbeiter in unterschiedlichen Sprachen anrufen und wirklich auch Probleme mit der deutschen Sprache vielleicht haben, was in der Branche Numanja so ist, das können wir nicht wegdiskutieren, dann ist es schön, wenn die Maschine ans Telefon geht und sagt, hey, ich bin der Luis, ich bin die KI und ich kann dir helfen und vielleicht auch noch fragt in welcher Sprache möchtest du denn sprechen, dann können ganz ganz schnell Informationen ausgetauscht werden, diese dann digital an den Menschen, der dann entscheiden muss, weitergegeben wird oder die Maschine antwortet, weil wir die Fragen kannten oder mal die Fragen, die wir so haben. ist eine gute Übung, jeder, der den Podcast jetzt hört, schon mal machen. Schreibt doch einfach mal die nächsten vier Wochen auf, welche Fragen denn reinkommen. Und ihr werdet feststellen, dass die Fragen sich sehr, sehr häufig wiederholen. Und dann bleiben nachher vielleicht 30, vielleicht 40 Fragen über. Und wenn wir die der Maschine einmal gut als Antwort vorgegeben haben, dann kann die Maschine immer nett 24-7, ohne dass sie eine Gehaltserhöhung haben möchte, ohne dass die krank wird, ohne dass die im Urlaub ist, ohne dass die knötterig ist, immer gute Antworten geben. Das ist ein Potenzial, das dürfen wir nicht unterschätzen. Ja, gerade in der Gebäudedienstleistung. wo wir auch von vielen Mitarbeitenden sprechen, wo die Unternehmensgröße deutlich größer ist als jetzt in einem kleineren Handwerksbetrieb. Gerade in der Gebäudereinigung mit Tausenden Mitarbeitern ist das echt ein Pluspunkt, den man einfach mitnehmen kann. Ich sage nicht, dass wir die Damen oder Herren, die dann den Empfang machen, entlassen, sondern wir entlasten sie.
Max Herrmannsdörfer: Wie du gesagt hast, redundante Arbeiten, Reduzieren, Zeitersparnis und Fokus auf andere relevante Tätigkeiten. KI richtig eingesetzt, unterstützt, ist eine Symbiose zwischen Mensch und Maschine. Das ist das, was wir hier tun müssen. Das ist das, was auch wirklich hinterher digitale Produktivität bringt in zweistelligen Prozentbereichen. Das heißt, in der Marge sich immer positiv auswirkt, bedeutet immer mehr Gewinn. gerade für die Unternehmer, die jetzt hier zuhören, immer mehr gewinnen. Marc, mit dieser schönen Vision, würde ich sagen, schließen wir diesen Podcast ab. Mehr Gewinn, ersparen ist. Also wer jetzt noch nicht on fire ist für KI-Anwendungen, dann vielleicht spätestens bei der CMS, wenn man mit dir auch persönlich dann am Stand mal quatschen kann. Ich danke dir auf jeden Fall ganz herzlich, dass du dir die Zeit genommen hast, jetzt auch im Vorfeld der CMS mit uns über künstliche Intelligenz zu quatschen und Ja wünscht dir alles Gute. Wir sehen uns dann in zwei Wochen in Berlin würde ich sagen. Bis dahin. Alles Gute Marc und bis dann. Mach's gut. Ciao. Ciao. Das wars mit Rhein gehört. Dir hat diese Folge gefallen? Dann abonniere diesen Podcast, keine Folge mehr zu verpassen. Wir freuen uns auch über eine 5-Sterne-Bewertung bei deiner Podcast-Plattform. Dieser Podcast ist eine Produktion der Handwerker Radio GmbH. Weitere Informationen findest du unter handwerker-radio.de Diese Folge wurde unterstützt von der CMS 2025 Europas führender Fachmesse für Reinigung und Hygiene vom 23. bis 26. September in Berlin.
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