#94 REINgehört mit Badawi Salah & René Frackowiak: Deutsche Meisterschaft im Gebäudereiniger-Handwerk

Shownotes

In dieser Folge REINgehört spricht Max Herrmannsdörfer mit Badawi Salah, Gebäudereiniger und seit wenigen Wochen Deutscher Meister im Gebäudereiniger-Handwerk, und René Frackowiak, Inhaber eines Gebäudereinigungsunternehmens und Vorsitzender der Jury bei der Deutschen Meisterschaft.

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Max Herrmannsdörfer: Hallo zusammen und herzlich willkommen zu dieser Ausgabe von Rhein gehört. Mein Name ist Max Hermannsdörfer und ich darf heute zwei Personen bei mir im Interview begrüßen. Zum einen Badawi Salah. Er ist Gebäudereiniger und seit wenigen Wochen deutscher Meister im Gebäudereinigerhandwerk und René Frakowiak. Er ist Inhaber eines Gebäudereinigungsunternehmens und Vorsitzender der Jury bei der Deutschen Meisterschaft. Hallo Badawi und Hallo René. Hallo Schingwinsler. Badawi, das Wichtigste zuerst. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn bei der Deutschen Meisterschaft. Es ist ja mittlerweile fast genau vier Wochen her, dass der Wettbewerb stattfand. Hast du dich denn schon an diesen Titel gewöhnt oder ist es immer noch was Besonderes für dich? Es ist immer noch was Besonderes. es ist noch kaum zu glauben. Meine Arbeitskollegen auch alle dachten, wie kommts. Ich meinte, das war keine Absicht, ich wollte einfach nur meinen Spaß haben. Ich habe einfach das an Arbeit abwrackt, was man mir beigebracht hat. Und das war auch eine Möglichkeit, einmal zu zeigen, was man drauf hat. Und es ist immer wieder eine Freude. Okay, also erstmal stand eigentlich der Spaß im Fokus und gar nicht zwingend so im Hintergrund, ich will unbedingt den ersten Platz machen. Ich denke, so ein gewisser Ansporn ist natürlich immer dabei, wenn man bei so einem Wettbewerb mitmacht. Aber die ging es da hauptsächlich darum. Mal ausprobieren, was du kannst, mal zeigen, was du kannst. Das war auch auf jeden Fall das Ziel, irgendwie einfach mal gekommen, ein bisschen aus der Stadt rauszukommen. Vor allem die Schlausten und die Klügsten und die handwerklich begabtesten Menschen vor allem an einem Tag. Also jetzt Azubis und Juries natürlich. Das hat am meisten Spaß gemacht, mit so vielen Leuten zu arbeiten, die so viel Ahnung hatten. Das hat am meisten Spaß gemacht. Die Medien, die da waren, die haben den einen bisschen nervös gemacht. So, aber im Nachhinein hat man es geschafft. René, jetzt bist du ein erfahrener Mann in der Gebäudereinigung. Du bist Vorsitzender der Jury. Das war sicher nicht deine erste deutsche Meisterschaft in diesem Handwerk. Kannst du mal ein bisschen was Allgemeines zu den deutschen Meisterschaften im Gebäudereinigerhandwerk erzählen? Was macht diesen Wettbewerb so besonders? Der Wettbewerb macht die Sache besonders. Wir haben ja da wirklich die

Max Herrmannsdörfer: besten Gesellinnen und Gesellen aus den einzelnen Bundesländern. Und man sieht, mit wie viel Ehrgeiz und mit wie viel Arrangement die jungen Leute da rangehen. es ist jedes Jahr immer wieder schön anzusehen, wie bemüht und wie fachlich qualifiziert die jungen Leute sind, die daran teilnehmen. Ich mache diese Juryarbeit schon ein paar Jahre. und habe schon die unterschiedlichsten Sachen gesehen und bin immer wieder aufs Neue erfreut und überrascht über die tollen Leistungen, da gebracht werden. Was war denn in diesem Jahr das Setting? Also der Wettbewerb hat in Berlin stattgefunden, im Roten Rathaus. Erzähl doch gerne mal ein bisschen was zur Location, René. war da? Ja, das war die Aufgabe. Rathaus ist ja nun mal wirklich ein ehrwürdiges Gebäude. wo man auch als erfahrener Gebäudereiniger Erforscht vor den einzelnen Arbeitsschritten, die wir im Frühjahr im Vorfeld ausgewählt haben. der Ruf Rotes Rathaus ist schon was ganz Besonderes. Und vor allen Dingen, wenn man die Arbeitsproben, die wir ausgewählt haben, sich im Einzelnen betrachtet, die Reinigung der Bleiverglasung, denkmalgeschützte Bleiverglasung. Da kommt man nicht so oft dran. Genauso wie der denkmalgeschützte Granitboden. Der war auch eine ganz besondere Herausforderung. Und man hat ja das Ergebnis im Nachhinein gesehen. Genauso spannend war die Teppichreinigung von dem roten Teppich. Wenn man bedenkt, wie viele Persönlichkeiten, Staatsoberhäupter, da schon drübergegangen sind. Und wir durften da Hand anlegen. schon toll. David, du hast da schon zugestimmt und hast genickt, als René dir jetzt davon erzählt hat. Wie war es denn für dich persönlich in so einem historischen und bedeutsamen Gebäude zu arbeiten? Das war auf jeden Fall sehr anspruchsvoll und vor allem, wie René sagt, sehr wertiger Gebäude oder ein Objekt, vor allem die Bleiverglasung.

Max Herrmannsdörfer: Das ist das eine und das andere war, dass hier alles denkmalgeschützt. Das heißt, da musstest du echt mit sehr Vorsicht arbeiten. Du durftest nichts kaputt machen, natürlich, weil das, kaputt geht, kann man nicht mehr. Und vor allem die Bleiverglasung, das hat man nicht jeden Tag. Also so ein Steinboden oder ein Teppich, klar, das hat man schon mal gemacht. Natürlich nicht in der der der jetzt Wichtigkeit. So im Rathaus denkmalgeschütztem Granitboden. oder die Bleiverglasung. Aber für mich war die Bleiverglasung sehr ansprechvoll. Das war so dieses... Mann! Wie ist es denn? Wisst ihr denn als Teilnehmer davor schon, welche Aufgaben auf euch zukommen oder ist es eine Überraschung? Es ist beides. Wir sind hier einen Tag vor der Wettbewerb angekommen. Wir durften uns das Objekt natürlich angucken. Die einzelnen Arbeitsproben wurden uns natürlich auch gezeigt. uns wurde auch gesagt, was von uns erwartet wäre. Und dann haben wir dann am nächsten Tag losgestartet und offenbar hat man doch fast gefragt. Okay, dann bringt da so ein Tag Vorbereitung, so eine geistliche Vorbereitung bringt dann schon was, sich darauf einzulassen. Weil ich denke, es sind ja keine alltäglichen Arbeitsschritte. Gerade wenn du sagst, Bleiverglasung ist was Besonderes. Was konntest du aus deiner Arbeitserfahrung? mit reinbringen in diesen Wettbewerb. Hast du solche ähnlichen Arbeitsschritte schon mal gemacht? Auf jeden Fall beim Granit, also Steinboden allgemein und Teppich, klar, das hat man immer. Aber so Bleiverglasung leider nicht, weil das findet man wirklich nur noch in sehr alten Gebäudentechniken, überwiegend. Und das hat man nicht. Also ich habe das noch nie davor gemacht, aber den theoretischen, also Glasreinung hat man immer. Aber den theoretischen Teil habe ich oft gemacht mit meiner Ausbilderin. Das Lederverfahren, wie es angewendet wird, wie man damit natürlich auch mit den Werkzeugen, die man da hat, arbeitet, das haben wir auch schon in der Ausbildung geübt. Aber natürlich nicht auch diese Bleiverglasung. Und das war ja dann so das Herausforderende. Vor allem so, da durfte man nichts kaputt machen. Vor allem nicht so viel Druck drauf üben, sonst

Max Herrmannsdörfer: kommt fast kaputt oder von der anderen Seite fällt was raus. Für mich dann da zu arbeiten und natürlich auch die Fragen der Juries zu beantworten, das war schon sehr anspruchsvoll. Ja, René, diese anspruchsvollen Aufgaben, habt ihr euch als Jury ausgewählt. Was ist denn noch Teil dieser Juryarbeit? Dann letztendlich klar zu bewerten, welcher Teilnehmer, welche Teilnehmerin hat wie abgeschnitten. Aber beschreibt doch gerne mal diese Arbeit, die ihr als Jury bei diesem Wettbewerb habt. Also im Vorfeld, wenn wir die Arbeitsproben aussuchen, findet immer ein halbes Jahr vorher statt. Machen wir uns natürlich als Jury Gedanken darüber, ist das praktikabel, ist das machbar? Wir haben ja bei diesen drei Arbeitsproben im Grunde genommen auch nur zwei Zeitstunden pro Arbeitsprobe. Und in dieser Zeit soll ja auch ein fertiges Ergebnis da sein. und ein präsentierbares Ergebnis. Und da macht die Jury sich natürlich im Vorfeld Gedanken drüber, auch über die benötigten Materialien. Und jetzt gerade bei der Bleiverglasung, wie schützenswert geht man daran? Was muss man bedenken? Worauf muss man die Teilnehmer hinweisen? Diese Gedanken sind im Vorfeld alle da. Und dann stellt die ausrichtende Innung die Arbeitsmaterialien nach unserer erstellten Liste zusammen. Und am Tag vor der Meisterschaft haben wir dann die Möglichkeit, wie Badawi schon gesagt hat, das mit allen gemeinsam anzusehen und die einzelnen Arbeitsproben zu besprechen. Wir machen es immer so, dass die bewertende Jury an der Arbeitsprobe bleibt und die Teilnehmenden dann im Prinzip einmal im Kreis laufen und sich die Arbeitsproben ansehen. Und somit können immer Fragen an die Jury gestellt werden, wenn irgendwo Unklarheiten sind oder vielleicht nochmal eine kleine Einweisung in der Maschine oder im Rollgerüst oder so, das wir da brauchten bei der Bleiverglasung, Reinigung. Das sind so die Aufgaben der Jury im Vorfeld und am Tag der Meisterschaft.

Max Herrmannsdörfer: ist natürlich ein wirklich kritisches Auge gefragt. Es bewertet immer die gleiche Jury, die gleiche Arbeitsprobe im Grunde genommen. Und somit hat die Jury natürlich den besten Blick auf alle Teilnehmenden und kann dann somit am Ende wirklich ein klares Ergebnis rausfiltern. Und in diesem Jahr klares Ergebnis. Baddawi war der Sieger. Wie würdest du die Leistung von Baddawi einschätzen, René? Also... Bei Davi hat also wirklich mit seiner Leistung, ich halte mich da immer im Hintergrund als Juryvorsitzender, aber ich habe natürlich an dem Tag, weiß ich nicht, wie viel Kilometer gemacht, weil ich ja alle Arbeitsproben auch sehen möchte und ich möchte auch immer mal so ein Zwischenergebnis, möchte immer mal so reinspiken in die die Bewertung der einzelnen Jurykolleginnen und Kollegen. Und da muss ich schon sagen, also ich Hab das Endergebnis von Badawi vorliegen und also ist schon echt ein tolles Ergebnis und Badawi hat bewiesen, dass er sein Handwerk versteht. Danke sehr. Ist doch schön, was noch mal zu hören und auch da noch mal die Wertschätzung für das zu bekommen, was du tust. Du hast die Ausbildung zum Gebäudereiniger absolviert. Magst du kurz ein bisschen was zu deinem Betrieb sagen und wie die Ausbildung da ablief und was dir daran auch jetzt Spaß gemacht hat oder immer noch Spaß macht? Ja, viele fragen, wie kommt man eigentlich zu der Gebäudereinigung? Und die beste Antwort ist, irgendwie rutscht man irgendwie rein. Ich habe davor in der Gastronomie gearbeitet und dann bin ich zu dem Anschluss gekommen, okay, das kann ich nicht liebenslang jetzt machen. Okay, man ist jetzt jung, klar nachts leben. Klar, die ist das, Tränngeld, klar, okay, das macht allem Spaß, aber am Ende leidet das Privatleben darunter. Man hat kaum noch Wochenenden, man muss schon sehr viel in der Nacht arbeiten. Und dann habe ich einen Gast gefragt, die sucht eine Ausbildung. Er meinte, ich meinte, Hauptsache etwas mit Handwerk. Ja, ich meinte, ich weiß es nicht, Hauptsache Handwerk. Und dann kam er dann ein Wochen später auf mich zu und meinte, ich fahre mit ...

Max Herrmannsdörfer: Er fiel mit unserem Geschäftsführer mal zu und fragte, ob wir Azubis suchen. Er klar, immer. So kam das Gespräch. Dann sind wir zusammen zur Firma gefahren. bin bei der Bukdol GmbH. Da ich mich auswählen lassen. Ich habe ein Praktikum gemacht und sie gesagt, du machst einen sehr guten Eindruck. Schulisch bist du auch scheinbar gut. Dann haben die auch mir die Möglichkeit direkt von Anfang an die Ausbildung statt von drei Jahren auch zwei Jahre zu verkürzen. Das war auch sehr anspruchsvoll. Viele denken, man macht ein Jahr nicht mit. Nein, im Gegenteil. Also das erste Lehrjahr habe ich ganz normal gemacht. Das zweite und dritte habe ich dann sozusagen gleichzeitig gemacht. Also wenn das zweite Lehrjahr Schule hat, bin ich mit denen gegangen. Und wenn das dritte Lehrjahr natürlich Schule hat, bin ich auch mit denen zur Schule gegangen. Und natürlich noch die überbetrieblichen. Zu meinen Ausbildungsbetrieben, ja klar, Burctol. Burctol ist eine der größten Femmen im Norden. fast mit 4200 Mitarbeitern natürlich Marktführer. Was ganz besonders war, natürlich die Ausbildungsleitung. Also Frau Ronja Leske. Oft findet man nicht einen Ausbilder, der sehr fachlich begabt ist, aber auch sehr menschlich. So, dass immer ein Ohr für dich hat. Es gibt immer den kleinen Lutz, aber es gibt auch noch so einen Lutz. Und da muss man dann natürlich auch entscheiden, von wo lerne ich. Und sie hat mir den ersten gesunden Buch gezeigt. Und als ich bisschen so reingeschleppert und gelesen habe, habe gesagt, Ronja, ich möchte gerne den Buch haben. Sie sagte, ja, aber das wird schon so viel. Ich meinte, ja, aber da lernt man auch so viel. Also ist nicht nur das Nötigste gerade geschrieben.

Max Herrmannsdörfer: Das Vorteil auch natürlich bei so großen Betrieb, man macht sehr viele Bereiche mit. Viele meiner Azubis haben gesagt, wir haben nur Grundreinigung, Glasreinigung, manche haben nur das oder das. Aber das Tolle bei Burktul war, dass man von A bis Z Grundreinigung, Sonderreinigung, Schulreinigung, Krankenhausreinigung, das was mir am meisten gefallen hat, ist die OP-Schlussreinigung. Weil da muss man wirklich sehr gut arbeiten, mit sehr viel Verantwortung, weil du weißt ganz genau, nächsten Tag wird hier ein OB stattfinden. Und wenn man gerade nicht etwas vergessen oder nicht richtig desinfiziert hat, dann könnten Probleme entstehen für den Patienten. Und vor allem ist so, man sieht wirklich, dass dein Krankenhaus-Team von deiner Arbeit abhängig ist, weil wenn ich nicht mehr da nach Schluss reingehe und das... fachgerecht reinige, dann können die auch am nächsten Tag nicht arbeiten. Und das ist das, so den Einweglich so befriedigend hat. Also das fand ich sehr, das hat mir gut getan, die Arbeit und die Zeit dort. Man merkt voll, dass dir dieser Beruf unfassbar viel Spaß macht und dass du diesen Wert, den dieser Beruf hat, auch nach außen vertrittst und super, dass du das auch hier im Podcast so klar kommunizieren kannst, weil es geht ja darum, wie kann man Menschen, junge Menschen auch für diesen Beruf begeistern und wie kann man die schönen Seiten, die positiven Seiten dieses Berufs rausstellen, weil ihr arbeitet als Gebäudereiniger viel unter dem Radar, würde ich mal sagen. ihr kommt, wenn viele andere schon zu Hause sind oder im Feierabend oder noch gar nicht angefangen haben zu arbeiten. Und wie du sagst, wenn ihr den OP-Raum nicht reinigt, dann können die Ärzte ihre Arbeit gar nicht machen. Also diesen Wert, den dieses Handwerk hat, den gilt es, ich, einfach rauszustellen. Und René, ich denke auch deshalb diese Deutsche Meisterschaft, da einen Fokus draufzusetzen, auch die Öffentlichkeit und die jetzt nicht nur die Fachpresse, sondern auch eine überregionale Presse dafür zu gewinnen, über diesen Beruf, das schöne Image des Berufs zu informieren. Wie sind deine Gedanken dazu, René?

Max Herrmannsdörfer: Da hast du vollkommen recht. Das ist wirklich auch der Hauptaugenmerk, also natürlich neben der Förderung der jungen Leute, dass unser Handwerk in der Öffentlichkeit präsentiert wird, gut präsentiert wird. Wir haben viel schlechte Presse, aber wir arbeiten ja seit vielen Jahren daran. Und ich sage mal, unsere Ausschüsse vom Bundesinungsverband, gerade der Ausschuss Berufsbildung und Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit, das sind die beiden Ausschüsse. die unser Handwerk nach außen vertreten, unser Image vertreten. Und da tut jeder positive Bericht, wie jetzt gerade die Deutsche Meisterschaft wieder und wirklich mit Badawi, also wie der sich engagiert hat und auch jetzt gerade die Äußerungen dazu, das tut unserem Handwerk einfach nur gut. Und das ist, man hört es bei Badawi, super ehrlich gemeint, weil der geht voll und ganz in unserem Handwerk auf. Und das ist schön daran. Und so was erfreut immer wieder zu sehen, dass wir die jungen Leute nicht umsonst ausbilden, die wirklich dann auch dahinter stehen. Und das ist das Schöne daran. Und da bin ich über jede positive Presseberichterstattung, ob Funk oder Fernsehen, wirklich dankbar. Ich bin in dem Handwerk groß geworden. Ich kenne das Handwerk von jeher und bin viele, viele Jahre in unserer Innung. Prüfungsvorsitzender und beschäftige mich mit der Ausbildung ganz intensiv. Und deswegen jede positive Berichterstattung ist nützlich für uns und ich freue mich über jeden Auszubildenden, der unser Handwerk wählt und dabei bleibt und das positiv nach vorne treibt. René, wenn dieses Interview jetzt junge Gebäudereiniger, die vielleicht auch noch in der Ausbildung sind, hören und sich denken, ich würde auch gerne mal bei der Deutschen Meisterschaft Mitmachen. Was sind denn die Hürden? Was muss man denn erreichen, damit man vielleicht auch mal im Roten Rathaus was reinigen darf? Also die Hürden sind, also die Ausbildung muss mit guten Leistungen abgeschlossen werden und also das Gesamtergebnis muss gut sein. man darf nicht älter bei Abschluss der Ausbildung als 27 Jahre sein. Dann muss natürlich noch

Max Herrmannsdörfer: Der wille da sein, da mitzumachen. Der Betrieb muss dahinter stehen und ich habe bis jetzt noch keinen Betrieb kennengelernt, der nicht dahinter steht, wenn er einen super Auszubildenden oder einen super Auszubildenden hat, also die den Leistungen entspricht, die da zu blockieren. habe ich noch nie, das habe ich noch nicht mitbekommen. Und das sind die Hürden. Ja, gut, vielleicht können wir ein paar begeistern für die deutsche Meisterschaft und Vielleicht denkt sich der eine oder andere, ey, das klingt cool, was René und Baddawi hier im Podcast erzählen. Da möchte ich im übernächsten Jahr auch mit dabei sein. Wir sind ja schon in den Vorbereitungen. Ja, denke ich mir. Wenn du es schon ansprichst, wisst ihr denn schon, wo es nächstes Jahr hingeht? Dürft ihr das überhaupt verraten? Wir wissen, dass es nach Niedersachsen geht. Okay, dann lassen wir das mal als Teaser und werden da im nächsten Jahr dann... genauer darauf eingehen, wenn auch der Ort bekannt ist und wenn auch die nächste deutsche Meisterschaft natürlich wieder ansteht. Baddawi, für dich die Frage zum Abschluss. Bei dir hat man gemerkt, als du über deine Ausbildung erzählt hast, wie neugierig, wie wissbegierig du bist, wie stark du dich selbst auch weiterbilden möchtest. Und ich habe gelesen, du planst auch, deinen Meistertitel in diesem Handwerk zu machen. Das plane ich auf jeden Fall, dass wenn man schon Wunder Sieger ist, dann Das ist nicht das, du vermeiden kannst. Meinst du, da kommt man nicht mehr dran vorbei, oder? Nee, vor allem. Also ich freue mich auf den Meister, weil mit all diejenigen, mit denen ich gesprochen habe, die den meisten gemacht haben, die haben gesagt, klar, ist das gleiche Handwerk, was man ja auch als Gesettler ja macht, aber fachlich ist das schon eine andere Nummer. Man muss schon auch natürlich nicht nur fachlich gut sein, sondern auch handwerklich gut sein. Das wird schon anders bewertet, die Prüfer sind schon ganz anders drauf. Man muss schon auf jeden Fall bisschen die Erfahrung, man muss schon gearbeitet haben. Und natürlich ist es immer mir eine Ehre, meinen Meister machen zu können. Und wenn ich das mal geschafft habe, dann

Max Herrmannsdörfer: Dann kann man sagen, ok, ich habe schon fast alles erreicht, was man so in dem Beruf erreichen kann. jetzt auf Zeugnisbasis. Ich habe letztes Mal mit unserem Obermeister aus Hamburg gesprochen und dann sagte er, Oli, wie wird man dann Obermeister? Er sagte, ja, man schon Meister sein, ein bisschen gearbeitet und dann bewährt man sich und dann... Wird man gewählt? Ich meinte alles da. Und wie lange ist so eine Amtszeit, Ermand? Der hat fünf Jahre. Ich meinte alles da. Ich lasse dir noch acht Jahre frei, wenn ich und wir sehen uns dann acht Jahren. Hey, man braucht Ziele. Man braucht Ziele, man verfolgt. Und ich finde es toll, dass du diese Ziele hast und auch für diese Ziele dann arbeitest. Das zeigt wirklich, wie sehr du für diesen Job brennst und ja. wie sehr du für dieses Handwerk auch stehst. Danke sehr, das freut mich. Ganz toll und ich würde sagen, damit schließen wir diesen Podcast eigentlich ab und ich wünsche dir, Badawi, ganz viel Spaß und Erfolg dann, wenn es in die Meisterausbildung geht. René, dir weiterhin viel Erfolg in der Juryarbeit und bin dann gespannt auf die Deutsche Meisterschaft nächstes Jahr. Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Jahr bei der CMS in Berlin. bei der Messe. Würde mich freuen, wenn wir uns da persönlich treffen. Bis dahin wünsche ich euch alles Gute, Feiertage, einen guten Start ins neue Jahr und danke, dass ich hier zu Gast war. Danke, danke. Ebenso finde ich. Die gleichen Wünsche an euch. Danke, macht es gut. Tschüss. Danke, ciao. Ciao, ciao.

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