#97 REINgehört-Special: Zukunftsforum Gebäudedienste 2024 - Dr. Christian Reisinger

Shownotes

In dieser Episode von REINgehört ist Dr. Christian Reisinger zu Gast. Er ist Geschäftsführer von ConClimate. Im Rahmen des Zukunftsforums Gebäudedienste 2024, hat Max Herrmannsdörfer mit ihm über das ESG im Gebäudemanagement gesprochen.

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Max Herrmannsdörfer: Rhein gehört. Der Podcast für Reinigung und Hygiene. Hallo zusammen und herzlich willkommen zu dieser Ausgabe von Rhein gehört. Mein Name ist Max Hermannsdörfer und ich habe heute für euch das letzte Interview vom Zukunftsforum Gebäudedienste, das im November 2024 in Weimar stattgefunden hat. Mein Gesprächspartner zum Thema ESG in der Gebäudereinigung war Dr. Christian Reisinger. Er ist Geschäftsführer von Conclimate. Viel Spaß. Hallo Herr Dr. Reisinger. Hallo. Sie haben heute am zweiten Tag des Zukunftsforums einen Vortrag gehalten zum Thema ESG im Gebäudemanagement. Wir fangen da jetzt einmal ganz vorne an. Können Sie ESG einmal kurz erklären? Was steckt dahinter? Ja, sehr gerne. Das ist eine Abkürzung, die ist eigentlich relativ simpel. Die steht für die drei Begriffe environment, social und governance, also drei englische Begriffe, die in Summe eigentlich beschrieben werden können als Nachhaltigkeit. Also das ist das, was man früher bezeichnet hat auch als CSR, Corporate Social Responsibility. Heute nennt man es ESG, kommt ein bisschen aus einer anderen Richtung, hat ein bisschen mehr mit Regulatorik zu tun, aber im Endeffekt geht es darum, dass sich Unternehmen halt nachhaltig ausrichten sollen und halt auch über ihre Nachhaltigkeitsperformance berichten in einem strukturierten Berichtswesen. Ist jetzt kein konkretes Thema nur fürs Gebäudereinigerhandwerk, sondern betrifft sämtliche Branchen, sämtliche Unternehmen in Deutschland? Genau, nicht nur in Deutschland, sogar in der EU. Also da gibt es eine neue Richtlinie, die effektiv über 50.000 Unternehmen in der EU dazu verpflichtet, letztendlich über diese Themen zukünftig zu berichten. Das ist sehr, umfassend. Das geht richtig in die Tiefe. Da geht es Strategien, Prozesse und so weiter. Und genau, es ist halt eine große Herausforderung, die natürlich jetzt auf viele Unternehmen zukommt. Okay, auf welche Unternehmen denn genau? Ist es an irgendeine Größe gekoppelt? Wenn wir es jetzt mal aufs Gebäudereinigerhandwerk beziehen.

Max Herrmannsdörfer: Wer muss da jetzt berichten? Genau, da gibt es eigentlich zwei Kriterien, bei uns eine Rolle spielen. Das ist zum einen die Anzahl der Mitarbeitenden, die muss größer 250 sein. Okay, was ja auch viele Betriebe im Gebäude Reiniger Antwerp zutrifft. Genau, also wir haben sehr schnell eigentlich diese Schwelle erreicht, einfach durch die hohe Personalanzahl, die wir natürlich brauchen, unsere Dienstleistung zu erbringen. der anderen Seite, oder das zweite Kriterium ist, dass wir brauchen, sind die Umsatzerlöse. Die müssen größer 50 Millionen liegen. Aber dafür wird die Luft natürlich dann schon etwas dünner. Da gibt es trotzdem noch etliche, die natürlich sozusagen über diesen zwei Kriterien liegen an der Stelle. Okay. Und was bedeutet das jetzt genau? Also was muss man berichten? Was muss man erfüllen, damit man da auf der richtigen Seite steht? Ja, das ist sehr, umfassend geregelt. Da gibt es einen sehr langen Standard der EU, Nachhaltigkeitsstandard. Der hat fast 300 Seiten. Der hat zehn themenspezifische Standards. Da geht es sowas wie Klimaschutz, Biodiversität, aber auch soziale Themen, also die eigene Belegschaft. Arbeitnehmer in der Lieferkette und solche Dinge und natürlich auch das Thema Governance, eigene Unternehmensführung, eigene Unternehmenspolitik. das muss ich grundsätzlich erfüllen bzw. für mich festlegen über eine Methodik, heißt Wesentlichkeitsanalyse. Über die muss ich dann wirklich festlegen, von was sind wir denn überhaupt betroffen oder wo haben wir denn relevante Auswirkungen. Also nicht jedes Unternehmen, was zum Beispiel keine Berührungspunkte im Bereich Biodiversität hat, muss dann auch über dieses Thema berichten. Wenn ich aber feststelle, ich habe Berührungspunkte und das ist beim Thema Klima und Energie halt immer der Fall, dann muss ich auch darüber berichten und das entsprechend in meinem Nachhaltigkeitsbericht dann umfassend dokumentieren, das Thema. Okay, das ist eine neue Richtlinie, die 2025 in Kraft tritt. Ist das correct? Genau, also das ist so bisschen gestaffelt nach Unternehmensgröße. Es gibt ein paar wenige, die großen Konzerne, für die gilt es schon ab 2024. Aber für die meisten Unternehmen gilt es eigentlich ab dem Jahr 20 oder für das Geschäftsjahr 2025 erstmalig. Dadurch, dass man rückwirkend berichtet, quasi die eigentliche Arbeit findet dann wahrscheinlich Anfang 2026 statt. Aber man muss natürlich vorher anfangen, schon Daten sammeln, etc., damit man dann überhaupt in der Lage ist, zu berichten. Ja, das ist jetzt nämlich die spannende Frage. Also es klingt jetzt nach mehr Arbeit für das einzelne Unternehmen. Definitiv. Ja, Sie will ja auch schon. Kann man dem Ganzen auch was Positives abverlangen? Ich meine, es steckt vermutlich der Gedanke dahinter.

Max Herrmannsdörfer: Wir wollen die Unternehmen nachhaltiger gestalten. Wir wollen den CO2-Fußabdruck reduzieren. Das sind die Ziele, dahinter stehen. Wie würden Sie es beurteilen? Ist es nur ein Bürokratiemonster oder ist es tatsächlich ein Fortschritt? Es ist beides. Also natürlich steckt dahinter ein sinnvoller Gedanke, nämlich der Gedanke, wie schaffe ich es eigentlich, dass Unternehmen nicht nur auf ihre wirtschaftlichen Kennzahlen schauen, sondern dass die letztendlich das ganze Thema Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategie einweben. Denn nichts weniger verlangt eigentlich dieser Standard. Das ist ja grundsätzlich sinnvoll, weil wir wissen ja alle, wir müssen einfach mehr tun, den Gefahren zum Beispiel auch des Klimawandels, aber auch zum Beispiel des Artensterbens und ganz vielen anderen Aspekten einfach entgegenzuwirken. Dafür ist das ein Instrument. Ist das handwerklich perfekt gemacht? Da würde ich sagen, nein, da gibt es bestimmt noch Luft nach oben. Es ist halt doch ein relativ dickes Brett zu bohren. Es sind mehr Aufwände für Unternehmen. Und insofern sollte man sich halt frühzeitig mit der Frage auseinandersetzen. Wie kann man das denn effizient machen? Wo macht es auch Sinn, eben smarte Technologie einzusetzen, Stichwort KI und so weiter. Aber am Ende des Tages geht es eigentlich darum, dass Unternehmen, die das jetzt noch nicht hatten, eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln. Und das bedeutet natürlich auch, sich Ziele zu setzen und dann natürlich auch zu versuchen, diese Ziele zu erreichen. Also Mehraufwand ja auf der einen Seite, aber auch Chancen für die Unternehmen. Ich denke, wenn man sich da auf gute Klimabeine, so drügig es mal aus, stellt, kann es ja auch Pluspunkt sein gegenüber Kunden, gegenüber künftigen Mitarbeitenden. Ist das ein Baustein, den man da mit reinbringen kann? Absolut. Also das ist nachgewiesenermaßen ein Erfolgsfaktor, zum Beispiel bei Ausschreibungen oder so. Das wird auch immer mehr erwartet. Aber wir haben im Moment noch das Zeitfenster, wo ich als Unternehmen, wenn ich das proaktiv angehe, halt wirklich auch einen Vorteil habe. Wichtig ist eben proaktiv. Das ist ja eine Berichtspflicht, die gilt für alle Unternehmen. Und allein dadurch, dass ich die erfülle, habe ich noch keinen Vorteil. Wie wenn ich sage, ich gebe meine Steuererklärung ab, dann sage ich auch nicht, super, toll gemacht. Sondern klar, dadurch nicht. Aber wenn ich das Thema wirklich als Unternehmen lebe, dann stelle ich fest, ich gewinne andere Mitarbeiter, ich gewinne vielleicht Aufträge dazu. Ich habe eine höhere Kundenbindung, weil die sagen, Mensch, ich finde toll, was ihr in diesem Bereich macht. Also das ist eben der Erfolgsfaktor kommt durch das Leben.

Max Herrmannsdörfer: das Thema Nachhaltigkeit und nicht über das Berichten zum Thema Nachhaltigkeit. Vielleicht können wir noch bisschen konkreter reinschauen, was es für Maßnahmen gibt, die dann in diesem Bericht dann auch niedergeschrieben werden sollen. Was sind denn die Punkte, wo Gebäudedienstleister jetzt angreifen können, dann die Regularien zu erfüllen? Genau. Also wenn ich jetzt mal angucke, was haben wir eigentlich so für Auswirkungen, Berührungspunkte im Bereich Nachhaltigkeit, gibt es natürlich ganz viele. Aber ich glaube, so die wichtigsten ist natürlich einerseits das Thema CO2-Ausstoß. Natürlich haben wir einen CO2-Ausstoß an verschiedenen Stellen. Meistens haben unsere Unternehmen einen relativ großen Fuhrpark. Natürlich müssen die Objektleiter etc. in die Objekte. Material muss ausgeliefert werden. Das heißt, da kann ich ansetzen und mir halt Konzepte überlegen, die CO2-Intensität dieser Fahrzeuge zu reduzieren. Okay. Elektromobilität, andere Antriebstechnologien, intelligentere Planung der Touren etc. Da gibt es eben ein paar Ansatzpunkte. Wir haben aber auch das ganz große Thema natürlich Chemieverbrauch, ganze Lieferkette mit Reinigungstextilien, Arbeitskleidung und so weiter, wo ich entsprechend auch in der Beschaffung Hebel habe. Also wo ich sagen kann, gibt es da nicht Alternativen, die ich einsetzen kann, die einfach weniger Schadstoffe enthalten, die vielleicht ökologischer sind als andere. Und wir haben das Thema, was tatsächlich nicht so ganz einfach ist. Wir haben natürlich meistens sehr, viele Leute draußen in der Fläche, die Reinigungskräfte, die die eigentliche Arbeit, die eigentliche Leistung ja auch erbringen. Und die müssen natürlich tagtäglich in die Objekte kommen irgendwie. Und das ist tatsächlich in der CO2-Bilanz eines Gebäuderauningsunternehmens ein nicht ganz kleiner, oft sogar der größte Teil des Fußabdrucks, aber gleichzeitig der, den ich halt am schlechtesten beeinflussen kann, weil ich jetzt nicht sagen kann... Da mal 1000 E-Autos anschaffen oder so. Genau. Oder zu sagen, ich stelle dich nur ein, wenn du mit dem Fahrrad kommst, wir wissen alle, schwierig Leute zu finden, dann wird es fast unmöglich. Okay, aber es gibt durchaus Stellschrauben, wo auch Gebäudedienstleister ansetzen können. Jetzt ist das Ganze, kann ich mir vorstellen, Feld, erstmal überfordernd wirken kann. Wenn ich einen Bericht schreiben muss, wenn ich mich darum kümmern muss, Gedanken machen muss, wie ich mein Unternehmen klimaneutraler oder zumindest Richtung Klimaverbesserung aufstelle. Wo findet man als Unternehmer Unterstützung? Wo kann man sich über dieses Thema informieren, wenn man sich damit jetzt noch nicht auseinandergesetzt hat?

Max Herrmannsdörfer: Also wichtig ist vor allen Dingen, man sollte sich wirklich frühzeitig informieren. Also wäre jetzt genau der wichtige Zeitpunkt. Spätestens jetzt, Am besten schon vor sechs Monaten, aber spätestens jetzt. Es gibt natürlich im Internet unglaublich viele Quellen, die versuchen, das aufzubereiten, unsere Erfahrung ist, aber das reicht meistens nicht aus. Man muss wirklich Personen sich ins Unternehmen holen, die einen durch den Prozess führen, die auch dieses Thema mit dieser Wesentlichkeitsanalyse, wo ich für mich festlege, was für mich überhaupt die relevanten Berührungspunkte sind. Da hilft einfach enorm eine externe Begleitung, weil natürlich das kennt man selber, man ist oft betriebsblind, man schaut immer nur in eine Richtung und da hilft es einfach, wenn man sich externe Leute reinholt, Beratungen, was auch immer das sind, die sagen, ich habe diesen, ich helfe euch dabei, diesen, diesen bisschen neutraleren Blick zu bekommen und ich begleite euch auch methodisch dabei, diese Themen so aufzusetzen, wie die halt gefordert sind regulatorisch. Okay. Und das könnte dann zum Beispiel Ihr Job bei Alscom Climate sein. Sie stehen da beratend zur Seite. Genau, ist quasi unser Moment, täglich Brot, dass wir halt sehr, viele gerade mittelständische Unternehmen aus verschiedensten Branchen, aber auch aus dem Dienstleistungssektor dabei begleiten, also konkret diese Wesentlichkeitsanalysen durchführen. Da geht es dann Workshops, die wir machen, Auswertungen, Berichte und je nach Umfang von so einem Projekt kann man davon ausgehen, das dauert irgendwie zwischen drei und sechs Monaten. Das klingt natürlich jetzt erst mal komplex, ist auch nicht Full-Time natürlich. Es sind halt dann verschiedene Etappen. Aber das muss man schon rechnen. Das ist jetzt nichts, was man mal an einem verlängerten Wochenende irgendwie macht. Sondern es ist halt doch etwas umfangreicher. Okay. Aber wenn man das einmal aufgestellt hat und da die Prozesse für sich entwickelt hat, ich denke, dann tut man sich auch in Zukunft einfach leichter, weil ich sage mal, das Fundament ist ja dann gesetzt. Natürlich. Das erste Berichtsjahr ist das schwierigste Berichtsjahr. dann... In der Folge wird es dann einfacher sein vom Prozess her. Was aber schwieriger sein wird, tatsächlich die Ziele zu erreichen. Weil das ist natürlich im ersten Jahr noch simpel. Ich setze mich halt zielbezogen auf die Zukunft und da muss ich noch nichts erreicht haben. Es geht dann aber natürlich auch in der Zukunft darum nachzuweisen, wie haben wir es denn geschafft? Und da haben wir eben dann andere Herausforderungen eher auf dieser Also nur Ziel formulieren, das ist es auch nicht. Man muss schon was dafür tun. Ja, man wird ja, also es gibt jetzt keine Bestrafung seitens der EU, wenn man die Ziele nicht erreicht.

Max Herrmannsdörfer: Aber natürlich ist die Idee von diesen Berichten, sich irgendwelche Stakeholder, also zum Beispiel Banken oder so halt anschauen und darauf zum Beispiel auch entscheiden, möchte ich jetzt in das Unternehmen investieren oder auch nicht. Und wenn ich halt sage, wir haben nie irgendwelche Ziele erreicht und sind total unambitioniert, dann ist das natürlich nicht das, was vielleicht dort erwartet wird an einer oder anderen Stelle. Okay, also auch da, wenn man da dran bleibt und die Ziele, die man sich selbst jetzt auch erfüllt, obwohl es eine Pflicht ist, kann es einen trotzdem weiterbringen. Und es kann fürs Unternehmen selbst einfach gut sein in der Auswirkung gegenüber Kunden, gegenüber neuen Mitarbeitenden, gegenüber Banken. Also insgesamt eine sinnvolle Sache vermutlich, mit der man sich auch immer auseinandersetzen muss und da sich erstmal reinarbeiten muss. Und vor allen Dingen müssen wir auch wissen, es werden nicht alle Unternehmen sämtliche Ziele erreichen. Das wird nicht so sein. Dafür ist die Materie jetzt so komplex, dafür ist man auch zu abhängig. Ganz häufig ist es so, Ich kann mir zwar Ziele setzen, wir hatten ja genau das perfekte Beispiel Anfahrt der Reinigungskräfte in die Objekte, ich kann mir ein Reduktionsziel setzen, aber ob ich das wirklich erreichen kann, liegt nicht in meiner Hand, sondern das liegt auch zum Beispiel daran, wie entwickelt sich der öffentliche Verkehr in Deutschland etc. Und das sind eben so Dinge, es gibt immer passive und aktive Einflussfaktoren und wir werden am Ende, also ein Unternehmen ist nicht gescheitert, weil es jetzt einzelne Ziele nicht erreicht. Ein Unternehmen ist vielleicht dann gescheitert, wenn systematisch sämtliche Ziele reißt, aber Wenn man jetzt sagt, in Einzelfällen haben wir das nicht geschafft, ist das kein Beinbruch. Okay. Ja, es wird spannend sein, wie die ersten Berichte dann laufen und wie die Unternehmen damit umgehen. denke, wir unterhalten uns spätestens in anderthalb Jahren nochmal, wenn die ersten Berichte dann gemacht wurden und wenn sie eine Rückmeldung haben von Gebäudedienstleistern, die dann sagen, jo, funktioniert oder funktioniert nicht. Für heute machen wir mal einen Haken dran, haben das ESG einmal im Grundsatz besprochen und da bin ich Ihnen sehr dankbar. Vielen lieben Dank, Herr Dr. Reisinger und alles Gute weiterhin. Sehr gerne. Vielen Dank für das Gespräch. Danke. Tschüss. Tschüss.

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